PROJEKT | ERSTELLUNG EINER MACHBARKEITSSTUDIE ZUR PROZESSINTEGRATION |
BRANCHE | INDUSTRIE |
GRÖSSE | 360.000 MITARBEITER |
PROJEKTBESCHREIBUNG
Ein Großkunde der produzierenden Industrie bat die Wünsch AG um die Erstellung einer Machbarkeitsstudie zur Prozessintegration. Der Bereichsleiter hatte die Idee für ein Software-System mit dem die Prozesse in seinem Bereich unterstützt werden können. Gleichzeitig sollen in dem Tool alle relevanten Informationen zu den jeweiligen Prozessen gespeichert werden.
Die Machbarkeitsstudie sollte die grundsätzliche Realisierbarkeit des geplanten DV-Vorhabens überprüfen. Im zu prüfenden Vorhaben des Kunden, fanden sich sehr komplexe Strukturen, die u.a. durch die Systemvielfalt (innerhalb der verschiedenen Prozesse gab es eine Vielzahl an Systemen, ca. 14) mit denen gearbeitet wurde, durch viele beteiligte Fachbereiche (weltweit ca. 12), vor-, nachgelagerte und simultane Prozesse und durch Einbindung bzw. Zusammenführung von Systemen verursacht wurden.
Die Machbarkeitsstudie stellte bei diesem Vorhaben die Basis für das gesamte Projekt dar. In ihr wurden die Weichen für die spätere Projektstruktur und –planung gestellt.
Vorgehensweise
In der Machbarkeitsstudie wurden die fachlichen Anforderungen und DV-Technischen Gegebenheiten erfasst und auf ihre Umsetzbarkeit abgeprüft.
Initial wurde ein Workshop mit allen Beteiligten Fachbereichen zur Erhebung der Ist-Prozesse veranstaltet. Anschließend wurden die fachlichen Anforderungen (z.B. Zusammenspiel der Anforderungen der Fachbereiche) mittels moderierten Interviews der Teilprojektleiter aufgenommen und anschließend auf Machbarkeit untersucht. Grundlage hierfür bilden die Ergebnisse des Workshops. Es entstand die fachliche Machbarkeitsstudie.
Anschließend werden die DV-Gegebenheiten erfasst. Es wurde ermittelt, wie weit sie den fachlichen Anforderungen genügen, beziehungsweise erweitert werden müssen. Weiterhin wurden sämtliche einzubindenden Systeme überprüft, wie und mit welchem Aufwand sie an das neue Tool angebunden werden können. Diese hierdurch erarbeiteten DV-Anforderungen flossen in die DV-Machbarkeitsstudie ein.
Besonderes Augenmerk musste auf die Schnittstellenbetrachtungen gelegt werden. Die fachlichen Prozesse auch systemisch zu integrieren, war das erklärte Ziel des Gesamtprojekts. Nur durch die komplette Prozessintegration ließen sich Produktivitätssteigerungen erzielen. Hierzu wurden die Fremdsysteme analysiert und mögliche Schnittstellen und Integrationsszenarien entworfen. Eine Kosten- Nutzenbetrachtung zu jeder Schnittstelle rundete diesen Teil der Studie ab.
Die fachliche Machbarkeitsstudie und die DV-Machbarkeitsstudie wurden anschließend zu einer Gesamt-Machbarkeitsstudie zusammengefasst. Auf Basis der Gesamt-Machbarkeitsstudie wurde dann der grobe Projektverlauf dargestellt. Hierzu zählen unter anderem: Zusammenstellung Projektteams, Definition von Teilprojekten, Überschneidungen etc. Des Weiteren wurden die Gesamtkosten für die Realisierung des Projektes ermittelt.
KUNDENSTATEMENT
„Bei einem Projekt dieser Größe ist es wichtig, die Risiken im Vorfeld möglichst genau zu ermitteln. Mit der Machbarkeitsstudie haben wir eine unabhängige und fundierte Aussage über die Machbarkeit unseres Vorhabens bekommen. Weiterhin einzelne Kosten-/Nutzen-Übersichten und die Rahmenbedingungen für das Gesamtprojekt. So wird auch ein Großprojekt eine planbare Größe.“
Projektleiter Kunde